Goldpreis mit prächtiger Performance im Januar

31. Januar 2023

Dem gelben Edelmetall winkt der dritte Monatsgewinn in Folge. Seit dem Jahresultimo kletterte der Preis für den altbewährten Krisenschutz um fast fünf Prozent – und dies, obwohl die internationalen Aktienmärkte stark nach oben tendierten.

Hoffnung auf sinkende Inflation und Zinsen hilft

Normalerweise wird den beiden Anlageklassen Gold und Aktien nämlich eher eine negative Korrelation nachgesagt. Das heißt: Geht es mit den Aktien bergauf (bergab), geht es mit dem Goldpreis nach unten (oben). Doch von normalen Zeiten scheint nicht nur die Finanzwelt derzeit ziemlich weit entfernt zu sein. Paradoxerweise rechnen die Investoren im laufenden Jahr mit einer rückläufigen Inflationsrate, was den Inflationsschutz Gold eigentlich belasten sollte. Doch, weil sich mit einer sinkenden Inflation auch die Zinssorgen verflüchtigen dürften, haben Anleger wieder verstärkt Gefallen an dem gelben Edelmetall gefunden. Grund: Weil ein Goldinvestment keine Zinsen bietet, fällt Goldbesitzern der Verzicht darauf (-> Opportunitätskosten) in Zeiten nicht steigender oder gar sinkender Zinsen relativ leicht.

Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 99 Prozent an, dass wir am kommenden Mittwoch eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte sehen werden. Zugleich liegt die Wahrscheinlichkeit, dass danach bis Ende 2023 keine weiteren Zinsschritte nach oben erfolgen werden bei 58 Prozent. Somit dürfte die „Zinserhöhungsorgie“ des vergangenen Jahres aller Voraussicht nach beendet sein und die schlechten Nachrichten von der „Zinsfront“ erst einmal Geschichte sein.

Goldpreis in USD auf Sicht von 12 Monaten

goldchart

Quelle: gold.de; Stand: 31.01.23

Was passiert im Marktsegment ETF?

Im zweiten Halbjahr 2022 gab es im ETF-Sektor, also bei mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren, eine massive Verkaufswelle inklusive hoher Goldabflüsse zu beobachten. Doch hier scheint das Schlimmste überstanden zu sein, schließlich hat die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares erstmals seit November wieder Wochenzuwächse verbucht. In der vergangenen Woche war ein Plus von 917,05 auf 918,50 Tonnen und in der Woche zuvor ein Zuwachs von 912,14 auf 917,05 Tonnen registriert worden. Sollte sich dieser Stimmungswechsel auch im weltweiten ETF-Markt abzeichnen, stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der Goldpreisrally recht gut.

Sollten von den Terminmärkten, wo via Futures und Optionen mit hohen Summen in gehebelter Form auf den Goldpreis gewettet wird, keine Störfeuer kommen, dürften die Goldbesitzer in diesem Jahr viel Freude mit ihrem Inflations-, Krisen- und Vermögensschutz haben. Viele Analysten haben für dieses Jahr übrigens das Erzielen neuer Rekordhochs in Aussicht gestellt. Dass Prognosen schwierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen, wusste schon der US-Schriftsteller Mark Twain (1835 bis 1910). Dass der Goldpreis im Januar in türkischer Lira oder argentinischem Peso bereits neue Allzeithochs markiert hat, dürfte keine große Überraschung darstellen. Neue Goldpreisrekorde waren zum Jahresstart aber auch in Großbritannien, Indien und Japan erzielt worden.

Fazit: Wenngleich auf dem erhöhten Preisniveau eine technische Korrektur nicht ausgeschlossen werden kann, sehen die langfristigen Perspektiven des Goldpreises in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen sowie explodierender Geldmengen und Schuldenberge weiterhin gut aus.

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